Monte Caré Alto 3465m (Monte Care Alto)
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Rest stops
CARE' ALTO "DANTE ONGARI"Safety information
alle Hochtourengefahren: Gletscherspalten, steile Firnrinnen, ausgesetzter Granitgrat.Tips and hints
Rifugio Caré Alto: http://www.carealto.it/Start
Destination
Turn-by-turn directions
Wenige hundert Meter wird auf einer Schotterstraße höher gewandert, bevor links ein gut ausgebauter Pfad in den Wald auf der orographisch linken Seite des rauschenden Rio Bedù di Pelugo abzweigt. Bei einem ersten Rastplatz mit Bank überquert man den Bach über eine schwankende Brücke ("Ponte Zucal" )und steigt über eine schattige Steilstufe auf etwas feuchtem schrofigen Weg in vielen Serpentinen höher. Über der Steilstufe wird im Gebüsch eine breite Mulde überwunden, danach wird der noch steile Hang unter der Materialseilbahn lange nach Süden gequert. Schnell lichtet sich nun das Buschwerk , man erreicht ein weites Hochalmbecken mit weidenden Schafen und Ziegen. Über einen mit Blöcken übersäten langen Westhang wird in Serpentinen mittelsteil zu dem nun schon sichtbaren Rifugio Caré Alto auf 2459m hinaufgestiegen (3 ½ Std. und 1200 HM).
Am nächsten Morgen wird noch bei Finsternis dem Weg 215 „Sella di Niscli“ um die Hütte gefolgt. Zuerst geht es seilgesichert entlang einer Verschneidung einer Gratrippe steil ca. 50 m tiefer. Den Markierungen muss nun im großen Blockkar etwas mühsam im Auf und Ab gefolgt werden. Ein Gletscherbach wird über eine Seilbrücke gequert, nun wird es allmählich steiler. Bei der Abzweigung Passo Altari/Sella di Niscli den linken Markierungen folgen. Über und um viele Granitblöcke erreicht man einen kleinen See an der Sella di Niscli. Steinmännchen leiten den Weg über einen langen Gletscherschliffrücken zum flachen Einstieg auf die Vedretta di Lares. In leichter Steigung steuert man am Gletscher den Follettokamm an, die Spaltenzone wird im großen Linksbogen umgangen. Nun ist ein großes Gletscherbecken nördlich des Monte Caré Alto erreicht. Die steile Gipfelflanke wird rechts nahe dem Nordgrat im Firn angepackt. Dabei steilt der Hang bis knappe 50° auf. Kurz unter dem Nordgrat befindet sich eine Abseilstelle. Ist der Grat schneefrei, beginnt nun eine Blockkletterei im I.(-II.)° UIAA. Bei Neuschneeauflage (wie bei unserem Aufstieg) sind die Schwierigkeiten gleich etwas höher. Der erste Grataufschwung ist kleinplattig und breit, aber sehr steil und ausgesetzt. Danach flacht der Grat etwas ab. Große Granitblöcke müssen einmal südlich, dann wieder nördlich umstiegen werden. Eine Stellung aus dem 1. Weltkrieg muss etwas schwieriger überklettert werden. Ein glatter Riss kann bei Vereisung Probleme bereiten (keine Sicherungsmöglichkeit). Bald ist der Vorgipfel mit Holzstange erreicht. Ein kurzer Abstieg führt bei Neuschnee oder Firn in die ausgesetzte kleinplattige steile Gipfelflanke, die schräg ansteigend zuletzt noch einmal recht steil zum Gipfelkreuz führt. Bei Schneefreiheit kann das Kreuz über den grobblockigen Grat erreicht werden. Vom Rifugio Caré Alto bis zum Gipfel sind ca. 1100HM zu überwinden.
Der Abstieg erfolgt entlang des Anstiegsweges.
Beim Abstieg über den Ostgrat, der direkt zum Rifugio Caré Alto führt, erwarten einem kombiniertes Gelände bis III° UIAA.
Der Abstieg über den Südgrat ist meist trocken und +II° UIAA, führt aber in ein ganz anderes Tal (Val di Fumo).
Note
Getting there
In das Val Rendena mit dem zentralen Ort Pinzolo gelangt man aus dem Etschtal entweder
1. ab Trento Richtung Gardasee. In Sarche fährt man westlich bergauf nach Tione und da dann nördlich Richtung Madonna di Campiglio oder
2. ab San Michele über Mezzolombardo und Cles nach Dimaro. Hier dann südlich über den Passo Campo Carlo Magno nach Madonna di Campiglio und weiter hinunter nach Pinzolo.
Wenige km südlich von Pinzolo führt im Dorf Spazzio eine enge Bergstraße westwärts in das Valle di Borzago. Am Ende des Teersträßchens befindet sich ein großer Wanderparkplatz.
Parking
Parkplatz Pian della Sega auf 1250m im Valle di Borzago.Coordinates
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Equipment
Komplette Hochtourenausrüstung (Steigeisen, Pickel, Sicherungsmaterial etc.)Statistics
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